Newsletter No.15

MFTK in der Glotze!
Viele von Euch saßen am 21. Dezember vor der Flimmerkiste und haben auf dem Zweiten Programm den großen Jahresrückblick des ZDF verfolgt.
Aus gutem Grund, denn schließlich sollte zwischen Lanz und Glamour auch irgendwann die Jungs von Musik For The Kitchen zu sehen sein - wie wir ja auch im letzten Newsletter angekündigt hatten.
Nach über 2 Stunden dann endlich die Erlösung: Wir standen insgesamt knapp über 22 Sekunden im Rampenlicht der deutschen Fernsehlandschaft! Großen Respekt an alle, die so lange durchgehalten haben. Hier also das Ergebnis von wochenlanger Arbeit:

Ganze zwei der vier von uns vorbereiteten Songs kamen zum Einsatz. Zum einen " No Roots " von Alice Merton und zum anderen " Something just like this " von The Chainsmokers feat. Coldplay.
Okay, nicht schlecht für’s erste, äh zweite, doch wo war eigentlich die Band aus Regensburg, die auch zu den Aufnahmen für die Einspieler geladen war und genauso wie wir vier Songs bekommen hatte?
Alles in allem blieb uns trotzdem eine tolle Erfahrung und die faszinierende Erkenntnis, wie viel Geld und Zeit so ein paar Sekunden Bewegtbild im deutschen Fernsehen kosten kann und darf.

Silvester 2017 in der Siebentäler Therme/ Bad Herrenalb
Zu Silvester ernsthaft gebucht werden - das war schon immer einer unserer Träume.
Er wurde nun auf fulminante Art und Weise Wirklichkeit: Wir durften zusammen mit den Gästen der Siebentäler Therme einen großartigen Abend inklusive Sauna, Aufguss und Buffet erleben.
Die Highlights des Abends spielten sich für uns auf jeden Fall nach getaner Arbeit ab:
Das Begrüßen des neuen Jahres mit einem frischen Bier im Außenbecken, die Verführung mehrerer Gäste in der Sauna zu “If you're happy and you know it” samt Bewegungen, sowie mehrere Gesangseinlagen nach dem Genuss von Helium aus den Partyballons machten für uns den Abend zu einer runden Sache. Hier die offizielle Version aus der Schwarzwälder Presse:

Im Schwimmbecken planschend 2018 begrüßt

"Bad Herrenalb. Badehose und Bikini statt Abendkleid, Anzug und Krawatte: Nur einige hundert Meter vom Bad Herrenalber Kursaal fand eine etwas anders gelagerte Silvesterparty in der Bad Herrenalber Siebentäler Therme statt. Im Schwimmbecken planschend ins Jahr 2018 – das Therme-Team um Bademeister Manfred Schulze hatte in der Silvesternacht bis weit nach Mitternacht geöffnet.
Und zwar Innen- und Außenbecken, Sauna, Wellness und Massage, Peeling bis hin zur Wassergymnastik sowie einer kulinarischen Verführung beherrschten den Silvesterabend. Im Rahmen zahlreicher Sonderleistungen präsentierten die 500 Quadratmeter große Badelandschaft sowie die noch um 200 Quadratmeter größere Wellness-Welt ihre Angebote. Natürlich auch gleich mit Blick auf 2018, mit Ideen, wie man es sich im neuen Jahr gut gehen lassen kann.
Die musikalische Umrahmung kam direkt vom Beckenrand. Die Gruppe "Musik For The Kitchen" ist eine Band aus dem Ruhrgebiet, die mit ihrer Art von Musik den herkömmlichen Rahmen sprengt. Ihre "Arbeitsgeräte" bestanden aus Akustikgitarre, Kontrabass, Akkordeon und Schlagzeug.
"Das war auch für uns etwas ganz Außergewöhnliches", beschrieb Coco Clownesse ihre Auftritte auf der kleinen Bühne am Rande des Schwimmbeckens. "Das habe ich heute zum ersten Mal erlebt", sagte die Saarländerin, die künstlerisch in Berlin groß geworden ist, mit einem Blick auf ihre im Wasser schwimmenden Zuschauer. Sie präsentierte sich als Coco Clownesse als eine Art Liza Minnelli, mit der sie durchaus eine gewisse Ähnlichkeit verbindet, in musikalischer und tänzerischer Form gespickt mit einem kräftigen Schuss Sex-Appeal. Allerdings in einer sehr farbigen und speziell kultivierten Komik angeboten.
"Wir machen das Silvesterprogramm in einem zweijährigen Rhythmus", erklärte die für das Marketing zuständige Sandy Schmidt. Dazu gehörte auch eine farbenprächtige LED-Show die die Besucher im Außenbecken ins neue Jahr geleitete.
Diesmal reichte zum Zuschauen bei (fast) angenehmen Temperaturen der Bademantel, denn der Winter hatte sich auch in Bad Herrenalb nach den Weihnachtstagen verabschiedet."
Von Albert M. Kraushaar 01.01.2018
PS: Den Fehlerteufel wollten wir Euch natürlich nicht vorenthalten: “Depp Purple” ist aber auch wirklich zu großartig… ;-)

Gelsenkirchen/ Wohnzimmer
Im “ Wohnzimmer ” in Gelsenkirchen stand schon ein paar mal auf unserer Liste, doch dieses Mal hatte der Abend dort einen besonderen Zauber. Gerammelt voll war die Hütte und eine feiernde Geburtstags-Gesellschaft tat Ihr übriges dazu bei. Aber seht selbst:

Café Grenzbereiche/ Platenlaase (Wendland)
Auf ins Wendland! Auch wenn dieser Landstrich laut einer Bewohnerin Probleme mit dem verschwinden seiner größten “Tourismus”-Attraktion - den Castor-Transporten - hat, lohnt sich dennoch eine Reise in das dünnbesiedelste Gebiet Mitteleuropas!
Übrig geblieben sind nämlich eine Anzahl großartiger Menschen, die sich dort angesiedelt haben. Wir haben uns dorthin auf dem Weg gemacht, da wir bei der Herrengewandmeisterin Steffi Bendig unser lange schon überfälliges neues Bühnenoutfit in Auftrag gegeben haben. Zum Aufmaß ging es also zur “Speerspitze des deutschen internationalen Handwerks” nach Zebelin.
Zur nächsten Autobahn sind es 130 km, die Straßenlaternen stehen dort fast 500 Meter auseinander und nachts ist es dort so, wie es wohl im Winter sein sollte: Seeeeehr Ruhig!
Diese Stille durchbrachen wir dann am nächsten Abend im Café Grenzbereiche in Platenlaase, welches seit 27 Jahren existiert. Beeindruckt haben uns die vielen Plakate bekannter Größen aus dem Musikbusiness, die dort schon gespielt hatten.

Das meinte die Presse zu dem Abend:
“PLATENLAASE. Wollen die denn gar nicht aufhören? Es ist bereits Mitternacht! Doch "Musik for the Kitchen" haben offensichtlich nichts mehr vor in dieser Nacht von Sonnabend auf Sonntag im Platenlaaser Café Grenzbereiche und spielen darum munter immer weiter..."
"Das sympathische Quartett hat geschäftsmäßige Beziehungen zum Wendland. Man hat die Nacht zuvor bereits in Zebelin bei Steffi Bendig verbracht. Die Herrengewandmeisterin der vier Musiker bezeichnet sich selbst als "Speerspitze des deutschen internationalen Handwerks"
"Techniker Duncan verliert geradezu ausgelassen jegliche Zurückhaltung an den Reglern bei "Toxicity" von den amerikanischen Metallern "System of a Down"...”

Den kompletten Artikel kann man auf der Internetseite der Elbe-Jeetzel-Zeitung als E-Paper erstehen.

Lübeck/ Tonfink
Der Tonfink in Lübeck überraschte uns als DIE Institution für akustische Livemusik an der Trave!!!
Sage und schreibe 21 Gigs kredenzte dieser Laden seinen Gästen allein im Monat Februar. Das ist schon sehr beachtlich und durchaus bemerkenswert. Am Ende der Konzerte geht kein Hut, sondern ein Mops herum - eine skurrile Plastik in Form eines Mopses. Besonders geehrt hat uns die Aussage eines älteren Herren, der wohl zum Stammpublikum zählte: “Respekt! Ihr ward in diesem Monat die besten!”. Wir spielten dort Ende Februar. :-)

Leverkusen/ Topos
Das Topos in Leverkusen ist ein Jazzclub mit einer fast 50 jähriger Tradition. Dort jammte in den 80ern schon Helge Schneider zusammen mit Chet Baker! Betritt man den Laden, fühlt man sich erst mal wohlig in Watte eingepackt. Wie in einem Tonstudio ist nicht nur der Bühnenbereich sondern der gesamte Laden mit Akustikschaumstoff eingepackt. Voller Ehrfurcht kann man die vergilbten Plakate von 1968 an der Decke bewundern. Voller Inbrunst konnte Gebhard auch dort wieder in die Tasten hauen, denn zum Inventar des Ladens zählte auch ein gestimmtes(!) Klavier.
Witterungsbedingt kamen leider nicht so viele Gäste, was uns aber nicht davon abhielt alles zu geben und uns zum Schluss mit einem “Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder - keine Frage!” zu verabschieden.

Soest/ Kneipenfestival
Auf dem Soester Kneipenfestival spielten wir im “Hier und Jetzt” und wurden laut Presse als Geheimtipp gehandelt:
"Soest – 26 Bands in 21 Kneipen und einem Bus, und dazu volle Kneipen, wohin man schaut: Den Minusgraden und der Grippwelle zum Trotz wurde das Kneipenfestival doch noch ein Erfolg. Der Geheimtipp war das „Hier und Jetzt“ mit „Musik For The Kitchen“ und ihrer „Ruhrpott-Folklore“."
Am 3. März 2018 war es wieder soweit: Ausgelassene Stimmung, Hörgenuss bei Live-Atmosphäre und ein bunter Stilmix für viele Geschmäcker..

Dresden/ Hutball
Der Hutball in Dresden ist eine Veranstaltung der besonderen Art. Seit 23 Jahren findet er in den Gebäuden des Parkhotels “Weisser Hirsch” statt und bietet so ein Ambiente, welches seinesgleichen sucht.
Ein Wiedersehen der besonderen Art hatten wir dort mit der Kapelle Boppin'B, für die wir 2015 schon einmal im Alten Schlachthof in Soest als Vorband fungieren durften. Seit 1985 machen Boppin'B mit ihrer ganz eigenen Interpretation des Rock'n'Roll die Bühnen dieses Planeten unsicher.

Einen besonderen Charme hatte ein kleiner Kellerraum unweit der Kakadu-Bar, in der wir spielten. Dort gab es im BRINDUSA GYPSY CLUB Büchsenwerfen, Armdrücken, eine DiscountBar und den Shoot Corridor. Kräftemessen im Balkan-Style mit zwei unglaublich sympathischen Herren im “Bad-Taste-Look”.
Ein weiteres Highlight war unser Conférencier und Musikmaschinist „PETER TILL“ mit seinem “Universal Druckluft-Orchester”. Doch seht selbst.
Nun zum Schluß noch eine Frage: Wo findet man ein Bällebad für Erwachsene in der Raucherlounge? Auf dem Hutball in Dresden! Schön, das wir dabei sein durften!

Rare Tracks

10 Jahre Musik For The Kitchen! Im Archiv lauern noch unerhörte Tracks, die wir jeden Monat im Jubiläumsjahr auf Facebook, Soundcloud und YouTube veröffentlichen werden. Viel Spaß beim rein- und anhören!